Anders Petersen: Close Distance, 2002 (Detail) © Anders Petersen, Courtesy Galerie VU’, BnF, Estampes et photographie

Anders Petersen
Retrospektive

04.12.2016 –
12.03.2017

Zweifellos gehört der Schwede Anders Petersen (*1944) zu den international einflussreichsten Fotografen seiner Generation.

Früh schon richtete sich sein Interesse auf die Milieus an den gesellschaftlichen Rändern: Gefängnisse, psychiatrische Anstalten, Rotlichtviertel, Pflegeheime. Kultstatus erreichte er mit seinen in den 1960er Jahren entstandenen Schwarzweißporträts von sozialen Außenseitern auf der Reeperbahn. Bis heute verströmen seine eindringlichen Fotoessays eine rastlose Lebensenergie und einen fast lyrischen Klang.

Bis in die Gegenwart seiner jüngsten Werkgruppen wie „City Diary“ (2012) und „Rome“ (2012) ist der empathische Blick des Fotografen auf sein Gegenüber zu spüren. Seine Bilder sind erfüllt von Respekt gegenüber dem Anderen, seinen Aggressionen wie auch seinen Sehnsüchten. „Ich suche eine Beziehung zu den Menschen, die ich fotografiere. Und das hat viel zu tun mit dem Verlangen, den Träumen, den Geheimnissen. Vielleicht auch mit unseren Alpträumen und Ängsten.“ (Anders Petersen)

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit der Bibliothèque nationale de France, dem Fotografiska Museet in Stockholm und der Galerie Vu‘ in Paris.

 

 

Führungen

regelmäßig Sa und So, 11./12.02. und 18./19.02., jeweils um 12 und 15 Uhr
Sonderführungen mit den Ausstellungsmachern Di 03.01. und 07.02., jeweils um 16 Uhr
Letzte Blicke mit dem Künstlerischen Direktor Roland Nachtigäller: So 12.03., um 15 Uhr
Tickets 2,50 Euro zzgl. Eintritt, ohne Anmeldung, max. Teilnehmerzahl: 25

Dank

Ausstellungpartner

Marta-Partner
Für die langfristige Unterstützung unseres Programms danken wir sehr herzlich den Marta Herford Corporate Partnern und Corporate Premium Partnern sowie dem Marta-Fonds für neue Kunst.