Lotte Beese: Portrait Mart Stam (Ausschnitt), um 1929/30, Bauhausarchiv Berlin, ©Ariane und Maurizio Stam
Lotte Beese: Portrait Mart Stam (Ausschnitt), um 1929/30, Bauhausarchiv Berlin, ©Ariane und Maurizio Stam

Radikaler Modernist
Das Mysterium Mart Stam

05.11.2017 –
07.01.2018

Die Ausstellung inszeniert das hochkreative, rastlose und geheimnisumwitterte Leben von Mart Stam, dem „Mystery man“ der Moderne, in sieben Kapiteln wie einen abenteuerlichen Parforce-Ritt durch die Architektur-, Design- und Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts.

Mit gerade einmal 23 Jahren beginnt Mart Stam in unterschiedlichen Büros in Amsterdam, Berlin, Frankfurt, Moskau, Thun und Zürich an oft wegweisenden Projekten zu arbeiten. 1926 konzipiert er den legendären Freischwingerstuhl, entwirft Wohnungen für die Weißenhofsiedlung in Stuttgart und ist zwischen 1930 und 1934 als Stadtplaner in der Sowjetunion tätig. Darauf folgen unter anderem eine Zusammenarbeit mit Willem Sandberg am Stedelijk Museum Amsterdam und in den frühen fünfziger Jahren der Posten als Direktor an der Kunstakademie in Dresden und der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee.

Mit seinem sukzessiven Rückzug aus dem Rampenlicht bis hin zu einem Leben in religiöser und spiritueller Abgeschiedenheit mit wechselnden Schweizer Wohnorten hatte der Holländer aktiv großen Anteil an der Legendenbildung und dem damit verbundenen Mysterium seiner Person.

Dank

Ausstellungsförderer

Materialsponsor

Marta-Partner
Für die langfristige Unterstützung unseres Programms danken wir sehr herzlich den Marta Herford Corporate Partnern und Corporate Premium Partnern sowie dem Marta-Fonds für neue Kunst.