© Wittekindshof

Als wären wir zum Spaß hier
Grenzen und Gewalt

11.12.2018 –
16.01.2019

Ob in Politik, im Beruf, in der Schule oder im privaten Umfeld – fast jeder hat schon einmal Gewalt erlebt. Aber wie kann man sich vor Gewalt schützen? Und wie können kreative Ideen dabei helfen? In einem Designprojekt erarbeiteten rund 50 Frauen und Männer mit und ohne Behinderung künstlerische Lösungen.

Gerade Menschen mit geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen werden schnell Opfer von Gewalt und auch Inhaftierte haben meist zahlreiche Gewalterfahrungen gesammelt. In vier Workshops, die 2017 und 2018 unter Beteiligung der Designer/Künstler Matthias Megyeri und Ingrid Hora im Kunstatelier des Wittekindshofs, im Bauhof der JVA Herford, im Denkwerk Herford und im Marta-Atelier stattfanden, entstanden Ideen für künstlerische Projekte, die eigene Grenzen aufzeigen und vor Gewalt schützen sollen. Neben Zeichnungen und Objekten sind im Marta-Forum zahlreiche Fotos und ein Film zu sehen, die einen ungewöhnlich schöpferischen Umgang mit diesem Thema dokumentieren.

Das Projekt knüpft an die Ausstellung „Brutal schön – Gewalt und Gegenwartsdesign“ an (2016). Der Titel bezieht sich auf die wissenschaftliche Publikation „Als wären wir zur Strafe hier“ zur Geschichte des Wittekindshofs, in der Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung in den 1950er und 1960er Jahren aufgearbeitet wird.

Eintritt frei

Kooperationspartner

Dank

Marta-Partner
Für die langfristige Unterstützung unseres Programms danken wir sehr herzlich den Marta Herford Corporate Partnern und Corporate Premium Partnern sowie dem Marta-Fonds für neue Kunst.